Bitte beachten Sie die folgende Veranstaltung am Mittwoch dieser Woche. Alle Interessierten in der Sache "bis zu 800 Wohneinheiten für 3000-4000 Flüchtlinge auf dem Gelände Rissen 45" sollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, vor Ort die Politikvertreter zu befragen und mit zu diskutieren. Informieren Sie gerne Freunde und Bekannte über die Veranstaltung.
04. November 2015 – 20.00 Uhr
Offenes Bürgergespräch zur Flüchtlingskrise
mit Karin Prien, MdHB (Wahlkreisabgeordnete CDU), Andreas Grutzeck (Integrationsexperte CDU-Bezirksfraktion Altona),
Aula Schule Marschweg, Marschweg 10, 22559 Hamburg
Liane Raben (Donnerstag, 05 November 2015 10:45)
Ich war bei diesem Bürgergespräch in der Aula Marschweg. Meine Frage: wird das ausreichen in solchen Bürgergesprächen zu diesem Thema als Bürger gehört zu werden? Ich denke nein. Bisher hat Rissen ohne großen Widerspruch die bisherigen und auch jetzt noch im Bau befindlichen Unterkünfte hingenommen. Jetzt ist die geplante Unterbringungszahl von 4000 allerdings so groß, dass Stimmen laut werden. Wie laut? Es scheint doch so zu sein, dass die Beteiligten am Bürgergespräch tendentiell nicht gegen Flüchtlinge, aber gegen diese hohe Anzahl der Unterbringung sind. Wie aber sind die Erfahrungen der Bürger mit Bürgerentscheidungen? Erinnern wir uns...Krankenhausverkauf...
Wir geben enorme Beträge für die Werbung Olympia aus, wir wolen Unsummen für Olympia ausgeben. Warum nicht auch für eine aufwändigere kleiner konzipierte Unterbringung von Flüchtlingen. Vermutlich ist es für die Stadt einfacher einen Investor zu finden, der sich freut auf kleinem Grund möglichst viele Einheiten zu bauen, die er dann zu guten Preisen wieder and die Stadt vermieten kann. Dann stimmen die Zahlen und bezahlen müssen das die Steuerzahler.
Wie energisch geht V.I.N. gegen dieses Konzept vor? Wie kann man sich daran beteiligen?
Yvonne Nocken (Donnerstag, 05 November 2015 11:10)
Leider war vielen am gestrigen Mittwoch die Beteiligung am Bürgergespräch versagt, da die Veranstaltung überfüllt war und viele Bürger leider wieder nach Hause geschickt wurden, so auch wir. Schade. Ich würde mich über eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung in schriftlicher Form freuen. Das Abendblatt hat heute keinen Artikel darüber geschrieben.
Ingo Laue (Donnerstag, 05 November 2015 11:27)
Ich war gestern bei der Veranstaltung dabei (leider draußen, der Saal war überfüllt, aber ich konnte zuhören). Was mir fehlte, war eine Diskussion über die über die Wohnsiedlung hinausgehenden Infrastrukturprojekte in Rissen. Wenn wie geplant 4000 Leute Ende 2016 einziehen sollen und es sich überwiegend um Familien handelt, dann werden da 2000 - 2500 schulpflichtige Kinder dabei sein. Wo sollen diese Kinder beschult werden? Die Pläne für entsprechende Erweiterungen am Marschweg, Iserbarg und Voßkamp müssten doch dann JETZT auch schon bereitstehen, wenn das ganze Ende 2016 realisiert werden soll. Dieser Punkt ist mir bei der Zahlendiskussion (geht es um 230 oder 800 oder ... Wohnungen?) zu kurz gekommen. Gleiches gilt natürlich auch für Kita-Plätze.
Reginald Stadlbauer (Donnerstag, 05 November 2015 11:50)
Danke für die Kommentare. Wir sind dabei ein Protokoll der gestrigen Veranstaltung zu schreiben und auf dem Blog zu veröffentlichen. Wir werden auch auf die anderen Fragen, und Fragen die ggf. noch kommen, eingehen.
Reginald Stadlbauer
VIN Rissen
Reginald Stadlbauer (Freitag, 13 November 2015 09:57)
Das Protokoll der Veranstaltung findet sich unter http://www.vin-rissen.de/2015/11/08/auftaktgespr%C3%A4ch-%C3%BCber-4-000-fl%C3%BCchtlinge-in-rissen-45/