In Hamburg sollen zukünftig mehr als 80% der Flüchtlinge in 32 von 104 Hamburger Stadtteilen untergebracht werden (Quelle: Flüchtlingszahlen gem. Hamburg.de/fluechtlinge Stand 15.01.16). VIN Rissen hält diese Aufteilung der Unterbringung für ungerecht und fordert daher eine gerechtere Unterbringung nach einem neu zu entwickelnden Hamburger Integrationsschlüssel, der u.a. auch die Integrationsfähigkeit eines Stadtteils berücksichtigt.
Vertreter der SPD/Günen-Regierung haben diesen, schon lange auf dem Tisch liegenden Vorschlag von VIN in den letzten Tagen sehr kontrovers in der Öffentlichkeit kommentiert.
Haben nicht tausende Rissener Bürger und Unterstützer in einer persönlichen Email der Herren Dr. Dressel und Dr. Tjarks am 01./02.02.16 noch die Information erhalten "Uns ist bewusst, dass eine faire Verteilung zwischen den Stadtteilen eine wichtige Voraussetzung für Akzeptanz ist." Der Flüchtlingskoordinator Anselm Sprandel dagegen stellte am 06.02.16 in einem Interview mit der dpa fest: „Eine völlige Gleichverteilung über die Stadt ist illusorisch".
VIN Rissen fragt sich: Was wollen SPD und Grüne? Meinen die zitierten Vertreter womöglich, dass eine Verteilung von mehr als 80% der Flüchtlinge auf 32 von 104 Stadteile bereits ausgewogen und gerecht ist?