Sachverständige teilen Kritik an Großsiedlungen in der Flüchtlingsunterbringung - DEMO am Rathausmarkt

Liebe VIN-Unterstützerinnen und Unterstützer,

 

zunächst ein herzlichen Dankeschön an alle, die Sie sich gestern trotz Schnee und Kälte und kurzfristiger Ankündigung aufgemacht haben, um auf dem Hamburger Rathausmarkt zu demonstrieren. Das war super!

 

Insgesamt mehr als 700 Bürger aus mehreren Hamburger Stadtteilen kamen zusammen, um gegen die aktuelle Flüchtlingsunterbringungs-Politik in Großsiedlungen von Olaf Scholz und Katharina Fegebank zu protestieren.

 

Weil so viele Menschen in den anschließenden Stadtentwicklungsausschuss drängten, mussten die Ratsdiener die eisernen Pforten zur Rathausdiele schließen.  Ein Abgeordneter machte sogar von seinem Hausrecht Gebrauch und ließ die Menschenmasse vor dem Tor durch Polizei aus dem Rathaus weisen.

 

Einig waren sich die Experten in dem Punkt, dass eine Durchmischung der Quartiere unerlässlich sei. Ghettos müssten unbedingt vermieden werden, solle Integration gelingen. Der langjährige Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, warnte vor Massenunterkünften. Dort würden sich Parallelgesellschaften bilden, die mit ernsthaften Problemen einhergingen und die es unter allen Umständen zu vermeiden gelte. Er bezeichnete Unterkünfte mit mehreren Tausend Menschen als integrationsfeindlich. Großstädte würden daran zerbrechen, so Buschkowsky.

 

 

Der Dachverband hat eine Pressemitteilung zum gestrigen Abend verschickt (siehe unten); diverse Medien haben heute über den Stadtplanungsausschuss berichtet, wie Sie im VIN-Pressespiegel nachlesen können.

 

Wir haben gestern ein wichtiges Zeichen gesetzt. Nun müssen weitere folgen!

 

Wir brauchen Sie erneut und noch zahlreicher am 11.2. (Ort wird noch bekanntgegeben).

  • zur Demo um 16:15 Uhr
  • im Anschluss wird um 17 Uhr die  Auswertung der gestrigen Anhörung öffentlich bekannt gegeben. Es werden die Vertreter der Hamburger Bürgerinitiativen gehört

Tragen Sie persönlich dazu bei, den Senat zum Umdenken zu bewegen und integrative und nachhaltige Unterbringungskonzepte für Flüchtlinge zu erwirken.

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PM IFI Demo 19.1
20160120_IFI_PM_Demo.pdf
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